Sehenswertes

Munderfing liegt am Rande des größten geschlossenen Waldgebietes in Europa, dem Kobernaußerwald. Durch unsere Lage, nur 35 km von Salzburg, 10 km von Mattsee und in unmittelbarer Nähe zur Innviertler Seenplatte sowie direkt am Pilgerweg Via Nova gelegen, ist Munderfing ein günstiger Ausgangspunkt für Ausflüge oder Wanderungen und ist ein idealer Erholungsraum für die ganze Familie!

Röm.-kath. Pfarrkirche

Der mittelalterliche Bau unserer Kirche ist der Gotik zuzuschreiben. Aus dieser Zeit stammt auch das große gotische Kruzifix an der Stirnwand der Kirche (1460), das dann in der Spätrenaissancezeit durch die Erneuerung und Vergrößerung des Kreuzesstammes und Hinzufügung von fünf Engelköpfen (1620) zu einem so genannten Kleeblattkreuz geworden ist. Die Barockisierung der Kirche erfolgte im Jahr 1722.

Zur Danksagung für das Erlöschen der furchtbaren Pest 1712 bis 1714 wurde an der Nordseite der Kirche die Kerscherkapelle errichtet. Die Hofbauerkapelle an der Südseite des Hauptschiffes entstand in den Jahren 1734 bis 1736 zu Ehren des heiligen Nepomuk als Beichtkapelle.

Wie weithin sichtbar, hat die Kirche einen markanten, barocken Zwiebelturm, der 44 m hoch ist.

Seitenaltar und Statuen (Schmerzensmann und Schmerzhafte Muttergottes) stammen von Meinrad Guggenbichler.

Filialkirche Valentinhaft

Auf einer kleinen Anhöhe der Ortschaft Valentinhaft steht die dem hl. Valentin geweihte Filialkirche Valentinhaft. Sie wurde erstmals 1179 urkundlich erwähnt, was darauf hindeutet, dass schon damals ein Sakralbau bestanden haben muss.

Sie wurde in den 60-iger Jahren vor dem Verfall gerettet und wurde 2003 in vielen freiwilligen Arbeitsstunden neu renoviert.

Evangelische Kirche

Die jahrelangen Bemühungen unserer Mitbürger aus Siebenbürgen und dem Banat, in Munderfing ein eigenes Gotteshaus zu errichten, wurden am 7. Juni 1970 mit der feierlichen Weihe ihrer neu erbauten evangelischen  Reformations-Gedächtnis-Kirche gekrönt.

Die Kirche ist 21 Meter lang und 11 Meter breit, die Höhe des Turmes beträgt 23 Meter. Der konventionelle Baustil (Architekt Franz Windhager, Salzburg) mit dem pyramidenförmigen spitzen Turmdach fügt sich gut in die dörfliche Umgebung ein.

Via Nova Pilger Rastplatz

Im Zuge der Errichtung eines Teilstückes des europäischen Pilgerweges „Via Nova“ durch Munderfing planten SchülerInnen und LehrerInnen der Hauptschule in Zusammenarbeit mit der Gemeinde einen Rastplatz für die Pilger.

Zentrales Element des Rastplatzes ist ein Labyrinth welches dem gotischen Labyrinth von Ravenna nachempfunden ist. Am Eingang des Labyrinths befinden sich drei Steinkegel, die Gastfreundschaft symbolisieren. Traumfänger halten nach indianischem Glauben die bösen Träume fern und lassen nur die guten und angenehmen durch.

Naturvorhänge präsentieren den Reichtum des umliegenden Waldes und schützen den Sitzplatz.

Der Pflückbaum in der Mitte des Labyrinths bietet Ihnen Sprüche zum Lesen und Mitnehmen an. In der Mitte finden Sie auch Steine mit religiösen Symbolen, die Pilger auf dem weiteren Weg begleiten sollen.

„Riesentanne“

Auf einem zum Katztal abfallenden Hang in 600 m Seehöhe, 3920 m östliche der Pfarrkirche Munderfing, eine Gehstunde vom Ort, stand eine Weißtanne inmitten eines naturnahen Mischwaldes aus Buchen, Tannen und Fichten. Der Baum hatte in Brusthöhe etwa einen Umfang von 5,30 m, war 40 m hoch und schätzungsweise 400 Jahre alt.

Da die berühmte Riesentanne bereits total verdorrt war und immer wieder riesige dürre Äste herabfielen bzw. weitere herabzufallen drohten, wurde sie zur Gefahr.

Zur Erinnerung an die Riesentanne wurde ein 2,4 m hoher Baumstumpf stehen gelassen und konserviert. Ein „Dachl“ schützt den Rest des Stammes vor weiteren Witterungseinflüssen und lässt den Betrachter noch immer die gigantischen seinerzeitigen Ausmaße erahnen.

Weißer Stein

Orientierungspunkt. 683 Meter. Materl des Sankt Hubertus.

Zuständigkeit und Kontakt

Brigitte Strak

Bürgerservice, Meldeamt, Verwaltung

Theresa Reif

Bürgerservice, Meldeamt, Verwaltung